Auch das zweite Spiel in Los Angeles haben die Toronto Raptors um Dennis Schröder knapp verloren. Victor Wembanyama legte beeindruckende Zahlen auf, die Warriors irgendwie auch. Die NBA am Donnerstagmorgen.
Clippers obenauf: Gary Trent Jr. und Garrett Temple (re.) von den Toronto Raptors beharken Daniel Theis.
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Daniel Theis hat das Duell mit Weltmeister-Kollege Dennis Schröder gewonnen. Die Los Angeles Clippers besiegten die Toronto Raptors knapp mit 126:120 und festigten damit Rang vier in der Western Conference.
Schröder musste bei seiner Rückkehr nach Los Angeles trotz einer erneut guten Leistung dagegen die zweite Niederlage im zweiten Spiel einstecken. Am Abend zuvor hatte der DBB-Kapitän bereits gegen sein ehemaliges Team, die Los Angeles Lakers, hauchzart verloren, was insbesondere seinen Trainer verärgerte.
Schröder startet – Celtics schlagen T-Wolves dank Tatum
Schröder spielte gegen die Clippers (24-13) diesmal von Beginn an und kam am Ende auf 22 Punkte. Die kürzlich von den New York Knicks gekommenen Immanuel Quickley und RJ Barrett überzeugten mit 25 und 24 Zählern ebenfalls. Weil Paul George und Kawhi Leonard – der Top-Mann der Clippers bekommt einen neuen Vertrag – im Schlussviertel aber immer wieder entscheidend trafen und jeweils 29 Zähler verbuchten, reichte es für die Raptors (15-23) nicht. Theis kam von der Bank und steuerte vier Zähler und vier Rebounds bei.
Im Spitzenspiel der Liga setzten sich die Boston Celtics (29-8) gegen die Minnesota Timberwolves (26-11) durch, somit behielt der Ost- gegen den West-Primus die Oberhand. Die Kelten siegten nach Verlängerung mit 127:120 und haben nun 18 Heimspiele in Serie nicht mehr verloren. Das war dem Rekordmeister zum Start in eine Saison noch nie gelungen. Jayson Tatum kam auf 45 Punkte für die Gastgeber.
„Wemby“ braucht nur 21 Minuten – Klatsche für die Warriors
Supertalent Victor Wembanyama gelang beim 130:108 der San Antonio Spurs (6-30) im Kellerduell mit den Detroit Pistons (3-35, auch schon wieder sechs Pleiten in Reihe) zum ersten Mal in seiner Karriere ein Triple-Double. Bemerkenswert: Für seine 16 Punkte, zwölf Rebounds und zehn Vorlagen brauchte er dabei nur 21 Minuten. Nur Russell Westbrook war in der Geschichte der NBA einst noch schneller. „Das wichtigste ist, dass das bei einem Sieg geschehen ist“, sagte der 20 Jahre alte Franzose. „Das ist die Art von Statement, das wir als Team und das ich als Spieler setzen will.“
Weiterhin auf der Suche nach Konstanz sind die Golden State Warriors (17-20), die zu Hause gegen die treffsicheren New Orleans Pelicans (19 Dreier, 23-15) eine empfindliche 105:141-Klatsche kassierten. Die „Splash Brothers“ Stephen Curry und Klay Thompson (15 bzw. 13 Punkte) bekamen ihre Grenzen aufgezeigt. Meister Denver Nuggets (26-13) verlor bei den aufstrebenden Utah Jazz (19-20) ebenfalls recht deutlich mit 111:124. Jordan Clarkson war am Großen Salzsee mit 27 Punkten und neun Assists der Matchwinner.
