Der KSV Hessen Kassel hat die neue Woche mit einem Transferkracher begonnen: Lukas Rupp wechselt zum Regionalligisten und bringt dorthin geballte nationale und internationale Erfahrung mit.
Auestadion statt Old Trafford: Lukas Rupp (links, im Duell mit Manchester-United-Spieler Bruno Fernandes) spielt ab sofort für Kassel.
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Mit Superlativen, wie „Transferkracher“ einer ist, sollte man vorsichtig sein. Doch wie will man es nennen, wenn der Tabellenneunte der Regionalliga Südwest einen Spieler bis Juni 2025 unter Vertrag genommen hat, der unter anderem 137-mal in der Bundesliga und 31-mal in der Premier League aufgelaufen ist und für den die TSG Hoffenheim unter dem heutigem Bundestrainer Julian Nagelsmann im Jahr 2016 bereit war, fünf Millionen Euro an den VfB Stuttgart zu überweisen?
Fernab jeglicher Wortklauberei, Lukas Rupp heißt Kassels neueste Errungenschaft. Im Sommer endete dessen Zeit bei Aris Saloniki. Kassels Geschäftsführer Sören Gonther ließ daraufhin alte Kontakte wieder aufleben und erzählt nach erfolgreicher Beendigung „längerer Gespräche“ nun in einer Meldung: „Ich freue mich sehr, dass wir ‚Ruppi‘ von Hessen Kassel begeistern können. Wir kennen uns schon lange, wir haben zusammen in Paderborn gespielt.“
Unsere jungen Spieler werden von einem Führungsspieler, wie Lukas es ist, enorm profitieren.
Kassels Geschäftsführer Sören Gonther
Zu Rupps Rolle beim KSV Hessen erklärt Gonther: „Lukas will sich nach seiner nicht ganz einfachen Zeit in Griechenland nun erneut beweisen. Er ist ein laufstarker, polyvalenter Spieler, der mit seiner Ballsicherheit sofort weiterhelfen wird und die Lücke schließt, die durch den geplatzten Transfer von Bravo entstanden ist“. Dazu, so Gonther, „brauchen wir noch mehr Sicherheit in unserem Spiel. Unsere jungen Spieler werden von einem Führungsspieler, wie Lukas es ist, enorm profitieren“.
Der Kasseler Vorstandsvorsitzende Jens Rose wählt eine ähnliche Tätigkeitsbeschreibung und fügt an: „Wir haben in der Vergangenheit oft gute Erfahrungen mit erfahrenen Spielern gemacht.“
