Jakub Kaminski erklärt Extra-Training mit Höhenläufen – Fussball



Höhenflug dank Höhenläufen: Wolfsburgs Jakub Kaminski berichtet von Extra-Einheiten in der Sommerpause, die ihm geholfen haben, zum Gewinner der VfL-Vorbereitung zu werden.


Gut in Form: Jakub Kaminski ist der Gewinner der Wolfsburger Vorbereitung.

IMAGO/Eibner


Den Gewinner der Vorbereitung beim VfL Wolfsburg zu ernennen, das ist in diesem Sommer gar nicht so kompliziert. Schließlich hatte selbst Ralph Hasenhüttl schon, obwohl sich Trainer bei solchen Einschätzungen in der Regel zurückhalten, kundgetan, dass er in Jakub Kaminski einen der herausragenden Spieler seines Teams in den zurückliegenden Wochen gesehen hat.


Eine „Auszeichnung“, die den Hochgelobten selbstredend freut. Und der seine Form in die am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den FC Bayern beginnende Spielzeit mitnehmen möchte: „Ich bin bereit für die Saison.“


Von unten nach oben – so schnell kann es gehen.

Wolfsburgs Jakub Kaminski


Freilich: Schon im vergangenen Winter hatte er im Trainingslager in Portugal einen guten Eindruck hinterlassen, traf im Test gegen Schalke (3:2), gehörte zu Jahresbeginn zur Startformation – ehe er unter Ex-Trainer Niko Kovac wieder in der Versenkung verschwand. Ein kompliziertes Jahr für den 22-Jährigen, der die EM verpasste, an Abschied dachte. Wovon nun keine Rede mehr ist. „So ist Fußball“, sagt Kaminski in einem mittlerweile guten Deutsch, „von unten nach oben – so schnell kann es gehen“.

Läufe auf simulierten 3000 Höhenmetern


Ein Hoch, das sich der Pole im Sommer hart erarbeitet hat. Zusätzlich zum Wolfsburger Trainingsplan arbeitete er individuell mit seinem Vater Pavel, zweimal die Woche absolvierte er ganz spezielle Einheiten in der Heimat nahe Kattowitz: Läufe auf simulierten 3000 Höhenmetern. „Das ist schwer“, sagt Kaminski, „aber es hat mir gutgetan“. Und brachte ihm zumindest in der Vorbereitung zur Höchstform.




Die es nun zu konservieren gilt. Was ist drin für den Mann, der in seinem ersten VfL-Jahr auf fünf Pflichtspieltore und drei Vorlagen kam, in der vergangenen Saison aber nur noch zwei Assists verbuchte? „Mehr Minuten auf dem Platz zu sein, mehr zu spielen als in der vergangenen Saison“, wünscht sich der linke Schienenspieler.


„Wenn ich jetzt mehr spielen darf, hoffe ich, dass ich am Ende auf sechs, sieben Tore und sechs, sieben Torvorlagen kommen kann. Das ist mein Ziel.“ Mit dem er den VfL, so formuliert er es forsch, ins internationale Geschäft führen will. Dann hätte sich sein Höhenflug zweifelsohne forstgesetzt.

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