Rapp über Abgänge und Duell mit „bestem Stürmer der Liga“ – Fussball



Bei Holstein Kiel ist die Stimmung nach den Siegen in Rostock und gegen Nürnberg gut. Daran ändern auch die bereits verkündeten Sommerabgänge nichts.

Beste Laune in Kiel: Trainer Marcel Rapp und seine Mannschaft gewannen zuletzt zweimal in Folge.


Beste Laune in Kiel: Trainer Marcel Rapp und seine Mannschaft gewannen zuletzt zweimal in Folge.

IMAGO/Zink


Mit Stefan Thesker, Aleksandar Ignjovski, Julian Korb und Simon Lorenz hatte Holstein Kiel am Donnerstag gleich vier Sommerabgänge auf einmal verkündet. Dabei sorgte vor allem die Personalie Lorenz für ein wenig Verwunderung, denn der Innenverteidiger hatte zwischen dem 10. und dem 27. Spieltag alle Partien für die Störche jeweils über die vollen 90 Minuten absolviert. Ein vorliegendes Angebot zur Vertragsverlängerung hatte Lorenz abgelehnt, um sich „ab Sommer einer neuen Herausforderung zu stellen.“

Lorenz „wird genauso bewertet wie alle anderen“


Am vergangenen Spieltag gegen Nürnberg (2:1) saß der 26-Jährige dann erstmals wieder auf der Bank – eine Entscheidung des Trainers, bei der die spezielle Vertragssituation jedoch keine Rolle gespielt hatte, wie Marcel Rapp am Freitag auf der Pressekonferenz erklärte: „Am Wochenende haben wir uns für Marco Komenda anstelle von Simon Lorenz entschieden, weil ich fand, die Leistungen von Simon waren okay, aber die waren jetzt auch nicht drüber.“ Letztlich habe die Schnelligkeit in Eins-gegen-eins-Situationen sowie die Spieleröffnung mit dem linken Fuß den Ausschlag für den Entschluss pro Komenda gegeben.


Nichtsdestotrotz versicherte der Kieler Coach anhand des Beispiels von Lorenz, dass die auslaufenden Arbeitspapiere keinerlei Einfluss auf die Auswahl der Spieltagskader in den verbleibenden Partien haben werden: „Viele Thematiken waren schon länger durch, wir haben sie nur noch nicht verkündet. Für die Zukunft hat das überhaupt nichts zu bedeuten. Er ist unter Vertrag bis 30. Juni und wird genauso bewertet wie alle anderen, die da sind“, so Rapp.

Top-Teams der Liga warten auf die Störche


Nach den beiden Siegen aus den Vorwochen in Rostock (3:2) und gegen den Club stehen für Kiel nun zwei schwere Aufgaben auf dem Programm. Während es am kommenden Sonntag beim derzeitigen Tabellenzweiten aus Heidenheim zur Sache geht (13.30 Uhr, LIVE! bei kicker), folgt eine Woche später das Duell mit Tabellenführer Darmstadt. Die beiden Partien mit den Spitzenreitern der Liga sieht Marcel Rapp als „Chance“ und spricht diesbezüglich vom eigenen „Anspruch“, sich „mit den Besten zu messen“ und zu zeigen, „dass wir da auch mithalten können“. Mit Blick auf die „mit hoher individueller Klasse“ bestückte Heidenheimer Mannschaft hob der 44-Jährige insbesondere deren „außergewöhnlich guten Stürmer“ Tim Kleindienst hervor – den aus Rapps Sicht „besten Stürmer der Liga.“


Doch auch bei seinem eigenen Team kann der Trainer am Wochenende aus vielen qualitativ starken Spielern auswählen. Lediglich der gelb-gesperrte Philipp Sander ergänzt das Trio um Aleksandar Ignjovski, Benedikt Pichler und Tim Schreiber, die alle „aus Verletzungen kommen“ und deshalb noch „nicht zur Verfügung stehen“ werden.

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