Schlag gegen Nurkic: NBA sperrt Green „auf unbestimmte Zeit“ – NBA – Basketball



Die Golden State Warriors müssen wieder einmal ohne Draymond Green auskommen. Die NBA sperrte den Forward nach dessen Schlag ins Gesicht von Jusuf Nurkic (Phoenix Suns) auf unbestimmte Zeit.

Jusuf Nurkic am Boden: Für den Schlag ins Gesicht seines Gegenspielers wird Draymond Green gesperrt.


Jusuf Nurkic am Boden: Für den Schlag ins Gesicht seines Gegenspielers wird Draymond Green gesperrt.

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Für seinen Schlag gegen Nurkic hatte Green bei der 116:119-Niederlage gegen die Suns am Dienstag ein sogenanntes „Flagrant Foul 2“ kassiert und war zum dritten Mal in dieser Saison vorzeitig ausgeschlossen worden. Green entschuldigte sich – allerdings erst nach dem Spiel – bei Nurkic und versicherte, der Schlag sei unabsichtlich passiert. Die Bilder legen einen anderen Schluss nahe.


Wohl auch für die Liga, deren Reaktion am Mittwoch folgte: Sie zog den 33-Jährigen für unbestimmte Zeit aus dem Verkehr. Die Strafe berücksichtige Greens „wiederholte Geschichte unsportlicher Handlungen“, hieß es. „Er muss bestimmte Bedingungen der Liga und des Teams erfüllen, ehe er wieder spielen darf.“

Die 18. vorzeitige Hinausstellung in Greens NBA-Karriere


In seiner NBA-Karriere ist Green bereits zum 18. Mal während einer Partie hinausgestellt worden. Negativer Höchstwert unter allen derzeit aktiven NBA-Profis. Erst vor einem Monat hatte Green Rudy Gobert von den Minnesota Timberwolves auf dem Court gewürgt. Danach hatte ihn die Liga für fünf Spiele gesperrt.


Für Green hat die erneute Sperre auch finanzielle Konsequenzen. Ihm werden für jedes versäumte Spiel mindestens 153.941 US-Dollar (umgerechnet rund 142.500 Euro) vom Gehalt abgezogen.


Die Warriors, deren Bilanz (10-13) derzeit überschaubar ausfällt, trifft der erneute Ausfall ihres Forwards auch sportlich hart. „Wir brauchen Draymond, er weiß das“, hatte Steve Kerr am Dienstag noch gesagt. „Er muss einen Weg finden, seine Haltung zu bewahren und da draußen für seine Teamkollegen da sein.“ Die Aktion gegen Gobert im November hatte er als „nicht zu entschuldigen“ bezeichnet.

© – by kicker.de

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