Silas wechselt vom VfB Stuttgart zu Roter Stern Belgrad – Fussball



Nach fünf Jahren endet die Zeit von Silas beim VfB Stuttgart vorerst. Der offensive Mittelfeldspieler wechselt nach Serbien und schließt sich dort auf Leihbasis Roter Stern Belgrad an.


Seine Zeit im VfB-Trikot geht vorerst zu Ende: Silas wechselt auf Leihbasis nach Belgrad.

IMAGO/Eibner


Nun ist es offiziell: Silas verlässt den VfB Stuttgart und wechselt zu Roter Stern Belgrad. Der offensive Mittelfeldspieler, der bis 2026 an die Schwaben gebunden ist, wird bis Saisonende an die Serben verliehen. Zudem besitzt der Klub im kommenden Sommer die Möglichkeit, den 25-Jährigen per Kaufoption fest zu verpflichten. Die Rede ist von bis zu zehn Millionen Euro.


„In den vergangenen Tagen haben wir uns sehr intensiv mit einem möglichen Wechsel von Silas beschäftigt. Wir alle wissen um die Qualitäten von Silas, gleichzeitig herrscht in dieser Saison ein großer Konkurrenz-Kampf innerhalb unseres Kaders. Jeder Spieler wünscht sich möglichst viel Einsatzzeit, das können wir absolut nachvollziehen. Am Ende sind wir in offenen Gesprächen übereingekommen, dass ein Wechsel auf Leihbasis in der aktuellen Situation eine sinnvolle Lösung für alle Beteiligten ist“, begründet Vorstand Fabian Wohlgemuth den Schritt.


Silas kam 2019 vom FC Paris nach Stuttgart. Für den VfB absolvierte er in den darauffolgenden fünf Jahren 132 Pflichtspiele, in denen er 35 Tore erzielte. In der vor Kurzem gestarteten neuen Saison kam Silas noch nicht wirklich zum Zug: Weder in den beiden bisherigen Bundesliga-Partien noch im DFB-Pokal kam er zum Einsatz, einzig im Supercup gegen Bayer Leverkusen wurde er eingewechselt, machte dabei aber keine gute Figur.

Baldiges Wiedersehen in der Champions League


Auch ein Wechsel zum RSC Anderlecht soll im Bereich des Möglichen gewesen sein. Belgrad hatte mit der Teilnahme an der Champions League aber wohl ein gewichtiges Argument auf seiner Seite. Darüber hinaus schien auch ein Verbleib des Kongolesen bis zuletzt eine Option gewesen zu sein. So sagte VfB-Trainer Trainer Sebastian Hoeneß nach dem 3:3 gegen Mainz am 2. Spieltag, bei dem Silas nicht im Kader gestanden hatte: „Ich gehe schwer davon aus, dass Silas weiter für uns das VfB-Trikot tragen wird.“ Antreiber des Transfers soll auch Marko Marin gewesen sein. Der einstige Bundesliga- und Nationalspieler ist Technischer Direktor bei RSB.




Silas‘ Wechsel nach Belgrad ist möglich, weil das Transferfenster in Serbien bis zum 13. September geöffnet ist. Zeitdruck herrschte dennoch: Bis Mittwoch, den 4. September, müssen alle Klubs, die sich für die Champions League qualifiziert haben, ihre Kader an die UEFA melden. In der runderneuerten Königsklasse kommt es sogar zu einem baldigen Wiedersehen zwischen Silas und dem VfB: Ende November, am 5. Spieltag, empfängt RSB die Stuttgarter.

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