Solider Auftritt gegen den Südsudan: USA mit zweitem Sieg – NBA – Basketball



Nach dem Sieg gegen Serbien konnte Team USA auch das zweite Spiel gewinnen. Gegen den Südsudan, für den es am Samstag zum entscheidenden Spiel gegen die Serben kommt, hieß es am Ende 103:86.


Feierten den zweiten Sieg bei Olympia: Die US-amerikanischen Basketballer.

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Nach dem dominanten Turnierauftakt samt deutlichem Sieg gegen Serbien traf Team USA auf den Südsudan. Die Ostafrikaner hatten die US-Amerikaner in der Vorbereitung bereits gefordert – und nur mit einem Zähler verloren. Ihr erstes Spiel bei Olympia gewann der Südsudan aber gegen Puerto Rico. Dementsprechend nahmen die US-Amerikaner die Aufgabe ernst und feierten einen deutlichen 103:86-Erfolg. Bester Werfer auf Seiten der US-Boys, bei denen sechs Spieler zweistellig scorten, war Bam Adebayo mit 18 Punkten. Für den Südsudan machte der Ex-Gießener Nuni Omot als Topscorer mit 24 Zählern ein starkes Spiel, auch Carlik Jones (18 Punkte, 7 Assists) und Bul Kuol (16 Punkte, 4/5 Dreier) überzeugten.


Die Anfangsphase gestaltete sich aber noch ausgeglichen. Jayson Tatum, der gegen Serbien nicht eingesetzt worden war, startete nach den aufgekommenen Diskussionen dieses Mal von Beginn an bei den US-Boys. LeBron James erzielte 8 der ersten 12 Zähler der USA, nach drei getroffenen Freiwürfen von Kevin Durant rund drei Minuten vor Viertelende setzte sich diese erstmals etwas ab auf 16:10. Und Team USA blieb dran und machte teilweise Druck über das ganze Feld: So baute die Mannschaft von Steve Kerr den Vorsprung gegen Südsudanesen, die nur 32 Prozent ihrer Würfe trafen, nach zehn Minuten auf 26:14 aus.

USA setzt sich vor der Pause ab – Südsudan danach verbessert


Im zweiten Viertel bot sich dann ein ähnliches Bild: Nach fünf schnellen Punkten der USA nahm Südsudan-Coach Royal Ivey schon nach 42 Sekunden die nächste Auszeit. Besser wurde es aber nicht aus ostafrikanischer Sicht, die USA nutzten vor allem ihre physischen Vorteile am Brett für viele einfache Punkte – auch wenn der Südsudan, besonders durch Omot (13 Punkte im zweiten Viertel), wieder etwas mehr in seinen offensiven Rhythmus fand. Auf Seiten der US-Amerikaner verteilte Kerr die Minuten sehr ausgeglichen, einzig Joel Embiid wurde nicht eingesetzt: Sein Centerkollege Adebayo stach dafür mit 14 Zählern bei 6/6 aus dem Feld in einer ausgeglichenen Mannschaft hervor. Zur Halbzeit stand es 55:36 für die USA.



Anthony Edwards (re.) erzielte 13 Zähler.
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In die zweite Hälfte startete der Südsudan stärker, nach dem zweiten Dreier von Kuol im Viertel nahm Kerr beim Stand von 60:46 eine Auszeit. Nach einem anschließenden Omot-Dreier schmolz die Führung der USA weiter auf 11 Zähler, nach JT Thors ersten Zählern kurze Zeit später sogar auf 10. Die USA agierten in dieser Phase fahrig, aber auch der Südsudan verlor einige Bälle und konnte die US-amerikanische Schwächephase nicht noch weiter nutzen. Bis zum Viertelende konnte sich Team USA, auch dank einiger Punkte von Anthony Edwards, wieder auf 73:57 absetzen.

USA bringen den Sieg nach Hause


Auch in den Schlussabschnitt startete der Außenseiter besser und verkürzte wieder – mit einem 10:2-Lauf in eineinhalb Minuten stellten die US-Boys aber wieder auf einen 19-Punkte-Vorsprung. Es schien, als könnte Team USA, wenn nötig, immer einen Gang hochfahren. Den 100. Zähler für den Topfavoriten erzielte dann Edwards 21 Sekunden vor dem Ende, 103:86 für die USA lautete der Spielstand nach 40 gespielten Minuten.


Zum Ende der Gruppenphase am Samstag (17.15 Uhr) wollen die US-Amerikaner gegen Underdog Puerto Rico auch das dritte Spiel gewinnen, ehe es für die K.-o.-Phase nach Paris geht. Dahin will auch der Südsudan, der im letzten Spiel in Lille am selben Tag (21 Uhr) gegen Serbien ranmuss.

© – by kicker.de

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