Vor EM-Finale: Leipzigs Dani Olmo spricht über die Zukunft – Fussball



Bei der Europameisterschaft sorgt Dani Olmo bislang für Furore. Im Endspiel gegen England will RB Leipzigs offensiver Antreiber sein starkes Turnier krönen. Und wie geht es dann weiter?


Bereit für das große EM-Finale am Sonntag: Dani Olmo.

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Sechs EM-Auftritte, sechs Siege – so lautet die historische spanische Bilanz bislang in Deutschland. Kein Team zuvor hatte sechs EM-Partien bei einem einzigen Turnier am Stück gewinnen können. Faustpfand in der K.-o.-Runde: Dani Olmo.


Im Achtelfinale gegen Georgien setzte der Tempodribbler den 4:1-Schlusspunkt, beim 2:1 nach Verlängerung gegen Gastgeber Deutschland traf er als Joker erst selbst und bereitete dann noch einen Treffer vor, im Halbfinale gegen Frankreich erzielte der 26-Jährige das entscheidende 2:1. Ist ein Finaltor also vorprogrammiert? „Solange wir gewinnen, ist es mir egal, ob ich selbst treffe oder Unai Simon“, stellte Dani Olmo auf der Pressekonferenz am Freitag klar.


Die Chancen, dass Spaniens Keeper trifft, stehen eher gering. Dani Olmo hingegen ist einer von sechs EM-Spielern, die alle dreimal getroffen haben und damit die Torschützenliste anführen. Warum nicht auch noch diese Auszeichnung abstauben? „Ich habe mich bei der Europameisterschaft sehr gut gefühlt – Harry Kane und ich sind gleichauf, aber wenn Fabian zwei Tore schießt (aktuell zwei Tore, Anm. d. Red.) und sogar Alvaro Morata einen Hattrick erzielt (aktuell ein Tor, Anm. d. Red.)wäre ich fein damit.“

Ungeduldig vor dem EM-Finale – Dani Olmos Vertraute arbeiten im Hintergrund


Wer über die Überbelastung von Profis spricht, bekommt in Dani Olmo aktuell keinen Fürsprecher. „Ich fühle mich sehr gut, sehr gut vorbereitet, geistig und körperlich in Bestform“, erklärte der vor Selbstbewusstsein strotzende offensive Antreiber: „Wir haben eine einmalige Chance, wir sind nur ein Spiel vom Ruhm entfernt – und wir hätten am liebsten, dass es jetzt schon losgeht.“


Nun wartet mit England ein ebenfalls noch ungeschlagenes Team bei dieser Europameisterschaft. Einen besonderen Ansatz braucht es laut Dani Olmo aber nicht, um die Three Lions erstmals zu knacken.


„Wenn es funktioniert, warum sollte man etwas ändern, oder? Wir haben eine einzigartige und personalisierte Spielidee für unser Team“, so der in Europa heiß begehrte Rechtsfuß: „Wir machen das gut, wir haben unsere Waffen, und es ist klar, dass wir immer wieder andere und neue Dinge tun müssen, weil es, wie der Trainer sagt, immer Raum für Verbesserungen gibt. Fürs Endspiel bereiten wir uns aber so vor, wie wir es immer tun.“




Zu seiner offen diskutierten Zukunft – allen voran der FC Barcelona soll um ihn buhlen – wurde Dani Olmo natürlich auch noch befragt. Ob er in der neuen Saison für einen „großen Klub“ spiele, wurde er explizit gefragt. „Das werden wir sehen“, vermied Dani Olmo zumindest ein klares Bekenntnis zu Stammverein Leipzig: „Ich möchte mich dazu jetzt nicht groß äußern. Meine Leute, denen ich voll und ganz vertraue, kümmern sich darum.“ Für 60 Millionen Euro kann der Spanier aus dem bis 2027 laufenden Vertrag ausgelöst werden, die Frist läuft nach kicker-Informationen am 20. Juli ab.

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