Wiesbadens Coach Kauczinski:“Elf gegen Elf gerade kein Thema“ – Fussball



Trotz der herrlichen Bestandsaufnahme auf einem direkten Aufstiegsplatz gibt es beim SV Wehen Wiesbaden zurzeit einige Sorgen. Wegen anhaltendem Personalpech muss Coach Markus Kauczinski im Training regelmäßig improvisieren.

Muss im Training wegen Personalmangel zurzeit kräftig improvisieren: Wiesbaden-Coach Markus Kauczinski.


Muss im Training wegen Personalmangel zurzeit kräftig improvisieren: Wiesbaden-Coach Markus Kauczinski.

IMAGO/Maximilian Koch


Mehr denn je sind zurzeit die Improvisationskünste von Wiesbadens Trainer Markus Kauczinski gefragt – das Verletzungspech mag nicht so recht abreißen. Dem Coach gelang dies zuletzt allerdings hervorragend. Zumindest der Blick auf die jüngsten Ergebnisse lässt dies verlauten. In den letzten Partien gegen Waldhof Mannheim (3:0) und in Essen (3:1) fuhren die Hessen jeweils einen Dreier ein. 


Wiesbaden ist nach zwei Niederlagen in den Spitzenspielen gegen Saarbrücken (0:2) und Freiburg II (2:4) also wieder auf Kurs im Aufstiegsrennen. Zurzeit steht Kauczinskis Team auf dem direkten Aufstiegsplatz drei (Tabellenzweiter Freiburg II ist nicht aufstiegsberechtigt).


Wir müssen improvisieren, Übungen ändern und Dinge ausschneiden.


Markus Kauczinski über das aktuelle Training


So sorglos wie die aktuelle Lage erscheint, ist sie aber fraglos nicht. Besonders das Verletzungspech macht den Hessen seit geraumer Zeit zu schaffen. Eine Tatsache, die Trainer Kauczinski vor allem im Training zu reichlich Improvisationskunst zwingt. 


„Wir haben eine Situation im Training, dass wir manchmal 14, manchmal 16 Spieler sind. Wir müssen improvisieren, Übungen ändern und Dinge ausschneiden“, beschreibt Kauczinski die aktuelle Lage. Auch ein klassisches Trainingsspiel, welches zur Einübung verschiedener Formationen für den Spieltag hilfreich wäre, kann momentan nicht stattfinden.


Wir sind stressresistent.



„Elf gegen Elf ist gerade kein Thema“, ergänzt Kauczinski. Vielmehr setze der 53-Jährige zurzeit auf kleinere Formen, „um alles zu haben und „auf dem Punkt da zu sein“. Als Ausrede will er das vor dem anstehenden Heimspiel gegen Zwickau (Samstag, 14 Uhr, LIVE! bei kicker) aber nicht gelten lassen. „Wir sind stressresitent“, so die Worte des gebürtigen Gelsenkircheners. 


Neu auf die Verletzungsliste hinzugekommen ist beim Spiel in Essen Robin Heußer. Bereits in der ersten Hälfte musste der Sechser wegen einer Schulterluxation ausgewechselt werden. Die genaue Ausfalldauer sei ungewiss, erklärte Kauczinski in einem vereinsinternen Spieltags-Interview.

Jacobsen kehrt zurück – Rieble und Taffertshofer fraglich


Wann Torjäger Ivan Prtajn wieder zur Verfügung stehen wird, kann Kauczinski ebenso nicht beantworten. „Ivan hat letzte Woche in seinem Aufbau einen kleinen Rückschritt gemacht. Er hat muskuläre Probleme und stagniert ein bisschen.“ 


Besser sieht es bei Nico Rieble und Emanuel Taffertshofer aus. Beide sind nach ihren Verletzungen auf dem Weg der Besserung. Ob es bereits für einen Kaderplatz reicht, will Kauczinski kurzfristig entscheiden. Kein Fragezeichen steht hinter Bjarke Jacobsen. Der zuletzt gelbgesperrte 29-Jährige könnte auf der Sechs den Platz des verletzten Heußer einnehmen. 

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