X-Verteidigung: Benfica deckt Roger Schmidt den Rücken – Fussball



Nach dem Meisterjahr war Benfica Lissabon schon vergangene Saison mehrfach unter (Medien-)Druck, stellte sich aber stets vor seinen Trainer Roger Schmidt. So auch jetzt nach dem Fehlstart in der Liga.


Durchpusten: Roger Schmidt ist mit Benfica Lissabon denkbar schlecht in die neue Saison gestartet.

IMAGO/GlobalImagens


Einen Einstand nach Maß hatte Roger Schmidt gefeiert, als er Benfica Lissabon am Ende der Saison 2022/23 knapp vor dem FC Porto zur Meisterschaft gehievt hatte. Daran anknüpfen konnte der ehemalige Leverkusener aber nicht mehr: Mit klarem Abstand ging der Titel in diesem Jahr an Sporting Lissabon.


Doch nach immer wieder aufkommender Kritik – auch weil die Lissaboner klar in der Champions-League-Gruppenphase und später im Europa-League-Viertelfinale ausgeschieden waren – durfte Schmidt im Amt bleiben und in diese nun begonnene neue Saison starten.

„Reine Spekulation und unentgeltliche Geschäftemacherei“


Der Königsklassen-Teilnehmer, der das CL-Ticket nur aufgrund der Schützenhilfe von Atalanta Bergamo erhalten hatte, stolperte nun aber erneut. Und das eben zu Beginn dieser neuen Liga Portugal – 0:2 beim Vorjahresachten FC Famalicao. Nach frühem Rückstand (12. Minute) konnten Recken wie Joao Mario oder Joker Angel di Maria die Kohlen nicht mehr aus dem Feuer holen.


Vielmehr fing sich Benfica in der regulären Schlussminute das entscheidende zweite Gegentor – und bekam von der Sportzeitung Und das war sie Feuer unterm Hintern: „So viele Millionen, so wenig Fußball.“ Damit spielte das Blatt etwa auf die teure Neuverpflichtung im Sturm – Evangelos Pavlidis – an. Oder auch auf den in der Startelf stehenden Ex-Heidenheimer Jan-Niklas Beste. Rückkehrer Renato Sanches war noch nicht am Start.


Doch von Kritik am Team, den Spielern, am Trainer und einer möglichen schnellen Suche nach einem Nachfolger an der Seitenlinie wollte der Klub nichts wissen – und verteidigte Schmidt auf ungewöhnlich offene Art. „Es ist völlig falsch, dass Benfica Lissabon nach dem ersten Spieltag der Meisterschaft auf der Suche nach einem Trainer ist“, schrieb der Klub am Montagabend bei X.


Darüber hinaus stellte der Verein klar, dass die „Namen, die in der Öffentlichkeit aufgetaucht sind, falsch sind. Falsch, reine Spekulation und unentgeltliche Geschäftemacherei.“


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