Basketball-WM: DBB-Präsident gibt Viertelfinale als Ziel aus – NBA – Basketball



Ingo Weiss ist von den jüngsten Leistungen der Nationalmannschaft begeistert. Das WM-Viertelfinale gibt der DBB-Präsident für das „Monster mit fünf Köpfen“ als Ziel aus. Mehr ist auch erlaubt.

Auf dem Weg Richtung Fernost: Die deutschen Basketballer während der WM-Vorbereitung in Bonn.


Auf dem Weg Richtung Fernost: Die deutschen Basketballer während der WM-Vorbereitung in Bonn.

IMAGO/camera4+


Die Bronzemedaille im vergangenen Jahr bei der EM, die jüngsten Testspiel-Leistungen gegen Schweden und Kanada, die „Energie in der Mannschaft“ – Ingo Weiss traut den deutschen Basketballern bei der anstehenden WM in Japan, Indonesien und auf den Philippinen (25. August bis 10. September) viel zu.


„Wir wollen nach Manila. Das ist unser Ziel“, sagte der Präsident des Deutschen Basketball-Bundes am Donnerstagabend im Rahmen einer digitalen Medienrunde. Der Trip in die philippinische Hauptstadt würde bedeuten: Top Acht, Viertelfinal-Teilnahme. „Und dann wollen wir gucken, was dann geht“, will Weiss die Ambitionen der deutschen Korbjäger gar nicht deckeln.


In all die Vorfreude auf das Großereignis passt die Vertragsverlängerung mit Erfolgscoach Gordon Herbert nur allzu gut. Der Kanadier, der Schröder & Co. im Vorjahr zum überraschenden EM-Edelmetall führte, wurde bis 2025 und damit bis inklusive der nächsten EM gebunden. Vergessen scheinen die Unstimmigkeiten rund um den Verzicht von NBA-Profi Maxi Kleber.


Deutschland spielt in der Gruppenphase in Okinawa gegen Co-Gastgeber Japan, Australien und Finnland. Knackpunkt dürfte das Auftaktmatch sein, erwartet Weiss: „Wir haben das erste Spiel gegen Japan in Japan. Da weiß man nie, was mit den Japanern passiert.“ Doch die starken Vorstellungen des DBB-Teams, das nach dem Supercup in Hamburg am Wochenende (Halbfinale am Samstag gegen China) zu zwei Härtetests gegen Griechenland und die USA nach Abu Dhabi weiterreist, machen dem Verbandschef Mut. In Bonn gegen Schweden und in Berlin gegen die hochgehandelten Kanadier habe man gesehen, „was für eine Energie in der Mannschaft steckt. In Bonn ist mir Angst und Bange geworden, weil ich gedacht habe, die brechen gleich die Körbe ab.“

Wie viele Köpfe hat das „Monster“: Weiss widerspricht Herbert


Das Material hielt, doch die Brust ist breit. Wie viele Köpfe hat die Mannschaft, das war noch Thema am Donnerstagabend. Herbert hatte nach dem Sieg gegen sein Heimatland Kanada in Anspielung auf Kapitän Dennis Schröder und Franz Wagner von einem „zweiköpfigen Monster“ gesprochen. „Ich behaupte einfach, dass Gordie Unrecht hat. Weil ich sage: Wir haben ein Monster mit fünf Köpfen. Das ist unsere Fünf, die auf dem Feld steht. Egal, wer das am Ende des Tages ist“, sagte Weiss: „Dieses fünfköpfige Monster wird die ein oder andere Basketball-Nation überraschen.“

© – by kicker.de

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